Drupa und Interpack sind abgesagt

Drupa 2021 abgesagt

Die Messe Düsseldorf hat Ihre Messen bis in den April hinein abgesagt. Davon betroffen sind auch die Drupa und die Interpack. (Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann)

Nun ist es offiziell: Die Drupa – und auch die Interpack – werden im nächsten Jahr nicht stattfinden. Wie die Messe Düsseldorf bekannt gab, habe man sich in enger Abstimmung mit Ausstellern und Partnern und vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie dazu entschlossen, die beiden Leitfachmessen abzusagen. Anstelle der Drupa soll es im April eine viertägige, virtuelle Veranstaltung geben.

Die nächste Präsenzveranstaltung der Drupa soll es dann wieder turnusgemäß vom 28. Mai bis zum 7. Juni 2024 geben. Für die Interpack ist der Mai 2023 geplant.

Unsicherheiten sind zu groß

Bis zur aktuellen Entscheidung habe man an der Durchführung der Fachmessen unter größtmöglichem Gesundheitsschutz festgehalten, doch mit dem Bund-Länder-Beschluss vom 25. November, wonach Messen weiterhin nicht stattfinden dürfen, sei die Entwicklung, so Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, immer schwerer absehbar gewesen und musste neu bewertet werden.

Die Unsicherheit im Hinblick auf die Teilnahme, Reisebeschränkungen und Budgetdruck sei aber auch bei Ausstellern und Besuchern groß gewesen, wie Erhard Wienkamp, CPP der Messe Düsseldorf. „Wir haben diese Entscheidung gemeinsam mit unseren Partnern getroffen, die diesen Schritt mittragen.“ Der Entscheidung vorausgegangen sei ein ausführlicher Abwägungsprozess.

Wie Sabine Geldermann, Project Director Print Technologies ergänzt, sei und bleibe es das vorrangige Ziel, „die Branche mit allen Mitteln dabei zu unterstützen, auf nationaler und internationaler Ebene miteinander in Kontakt zu bleiben, ihr Netzwerk weiter zu stärken und Leads zu generieren.“

Virtuelles Event

Daher werde es vom 20. bis zum 23. April 2021 eine „intermediäre Veranstaltung“, also eine virtuelle Messe, geben. Die „virtual.drupa“ soll es unter anderem ermöglichen, Produktneuheiten zu präsentieren, Kontakte über das Matchmaking zu knüpfen oder zu pflegen und über das Konferenzprogramm wichtige Impulse zu erhalten.

 

Veröffentlicht von: 
[ssba]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

For security, use of hCaptcha is required which is subject to their Privacy Policy and Terms of Use.


Trotz stagnierendem Werbemarkt legt Plakat- und Außenwerbung zu

Dialogmedien sind weiterhin gefragt, klassische Medien konnten zulegen, darunter auch die Außenwerbung. Das geht aus dem neuesten Dialogmarketing-Monitor der Deutschen Post hervor. Dabei handelt es sich jedoch vor allem um eine Umverteilung, denn: Der deutsche Werbemarkt stagnierte 2019 mit 40,4 Mrd. Euro externen Ausgaben auf Vorjahresniveau, sein Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist sogar leicht gesunken. 

Veröffentlicht von: 

Markenaufbau mit K(n)öpfchen, „TEX-how“ und „Bigital Printing“

Wenn Eric Bradatsch zu einer neuen Folge seines Podcasts einlädt, hören ihm inzwischen regelmäßig mehrere tausend Menschen zu. Das ist erstaunlich, denn er ist hauptberuflich nicht Influencer, sondern Geschäftsführer der Großformatdruckerei TEXSIB im sächsischen Beiersdorf. Das Unternehmen, das seit seiner Gründung 1990 kontinuierlich gewachsen ist, hat zuletzt nicht nur in neue Technik, sondern auch in ein professionelles Marketing investiert.

Veröffentlicht von: 

Beachflags: Wie das sommerliche Werbemittel entsteht

Wenn die Temperaturen steigen und das gesellschaftliche Leben wieder überwiegend draußen stattfindet, sieht man ein Werbemittel besonders häufig: Beachflags. Die kommen – entgegen ihres Namens – nicht nur an Stränden oder Strandbars zum Einsatz, sondern ziehen auch vor Ladengeschäften, im Einzelhandel oder bei anderen Veranstaltungen auf elegante Art und Weise die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Wie Beachflags produziert werden, will ein kostenloses HP-Webinar am 15. Juli, um 11 Uhr Schritt für Schritt erklären.

Veröffentlicht von: 

Ein XXL-Wimmelbild zum Städte-Jubiläum

Mit einem Wimmelbild der besonderen Art hat die Stadt Bochum die wichtigsten Ereignisse ihrer 700-jährigen Stadtgeschichte Revue passieren lassen. Die gut 150 und jeweils 12 x 1 m großen Einzelbilder, die zusammengerechnet eine Länge von 1.800 m ergeben, wurden anlässlich des Städte-Jubiläums bei der Niggemeyer Pro Imaging GmbH & Co. KG auf einem Drucksystem von Durst produziert.

Veröffentlicht von: 

„Es ist unser eigener Anspruch, die Welt ein bisschen grüner zu machen“

Egal, ob Vinyl-Banner, formgeschnittenes Schild oder Folienschriftzug: Ganz ohne Abfall sind diese aufmerksamkeitsstarken Werbemittel einfach nicht zu produzieren. Umso wichtiger ist es, dass Druckdienstleister an den Stellschrauben drehen, auf die sie tatsächlich Einfluss haben. Das kann neben einem konsequenten Recycling auch die Umstellung der Drucktechnologie auf umweltfreundlichere Verfahren sein. Die Hoffmann Druck GmbH in Villingen-Schwenningen hat im März als erstes Unternehmen in Deutschland den HP Latex 800W in Betrieb genommen und ist damit in Sachen Nachhaltigkeit wieder einen kleinen Schritt weitergekommen.

Veröffentlicht von: 

Elanders übernimmt Schätzl Druck & Medien

Der Donauwörther Digitaldruckspezialist Schätzl Druck & Medien gehört künftig zur Elanders Print & Packaging Group (Waiblingen). Das haben beide Unternehmen gerade bekanntgegeben. Mit seiner Expertise im Bereich der Mass Customization werde Schätzl die Strategie der Elanders Group im Segment Onlineprint und hochindividualisierte Druckprodukte ergänzen und deren Marktposition in Zentral-Europa stärken, heißt es in der Mitteilung der Unternehmen.

Veröffentlicht von: 

Fünf Fakten über Soft Signage
und Dye-Sublimation

Es kann eine Fläche von mehreren Quadratmetern bedecken und sich trotzdem klitzeklein zusammenfalten lassen, ist leicht und daher günstig im Transport und lässt sich ohne großes Werkzeug einfach montieren: Soft Signage hat gegenüber der klassischen Beschilderung und Bannerwerbung einige Vorteile. Welche das sind, warum vor allem der Dye-Sublimationsdruck dafür zum Einsatz kommt und wo vielleicht auch die Grenzen liegen, hat Sign&Print in einer kurzen Übersicht zusammengestellt.

Veröffentlicht von: