Verpackungsspezialist Hugo Beck ordnet Geschäftsführung neu

Hugo Beck Timo Kollmann neuer Geschäftsführer

Seit Anfang des Jahres ist Timo Kollmann Geschäftsführer von Hugo Beck. Er leitet das Unternehmen zusammen mit Curt-Jürgen Raiser. (Bild: Hugo Beck)

Beim Verpackungsspezialisten Hugo Beck (Dettingen/Erms) hat es einen Wechsel in der Geschäftsführung gegeben. Bereits zum Jahreswechsel hat sich Firmeneigentümer Dieter Beck nach fast 30 Jahren als Geschäftsführer zurückgezogen. Neuer Geschäftsführer ist seitdem Timo Kollmann, der nun zusammen mit Curt-Jürgen Raiser die Führungsspitze bildet.

Darüber hinaus ist mit Simon Beck ein Mitglied der Gründerfamilie in nun dritter Generation ins Unternehmen eingestiegen. Als Prokurist und Produktionsleiter ist Beck Teil des neu strukturierten Management-Teams.

Langjährige Erfahrung

Bevor Timo Kollmann die Position des Geschäftsführers übernahm, war er viele Jahr internationaler Vertriebsleiter bei und damit an der strategischen Ausrichtung des Unternehmens innerhalb des horizontalen Verpackungsbereichs beteiligt. Die mit dem Führungswechsel einhergehenden organisatorischen Veränderungen sollen nun die Weichen für ein stabile und nachhaltige Weiterentwicklung des Unternehmens stellen.

„Ich freue mich sehr darauf, […] unser Technologie-Know-how künftig auch im Bereich der Papierverpackungslösungen und Automatisierungstechnik auszuweiten. Trotz des aktuell schwierigen Wirtschaftsklimas sehe ich den Ausbau der internationalen Marktpräsenz von Hugo Beck als wichtigen Eckpfeiler für unsere Zukunft“, so Timo Kollmann.

Spezialgebiet Verpacken

Hugo Beck entwickelt und stellt horizontale Folien-, Flowpack- und Papier-Verpackungsanlagen sowie Lösungen zur Automatisierung der Druckweiterverarbeitung her – und ist damit in einer Vielzahl unterschiedlicher Branchen tätig. Dabei können die Maschinen gezielt an die jeweiligen Anforderungen der Kunden und des gewünschten Packguts angepasst werden.

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Die Verpackungsanlage Paper X kann sowohl in Folienmaterialien wie auch in Papier verpacken. (Bild: Hugo Beck)

Individuelle Lösungen

„Wir berücksichtigen, dass jedes Unternehmen seine eigenen Anforderungen an die Verpackung seiner Waren hat. Wir müssen daher sicherstellen, dass unsere Kunden das beste Material – egal, ob Folie oder Papier – basierend auf ihrer spezifischen Produktanwendung und ihren Nachhaltigkeitszielen auswählen können. Es gibt nicht nur eine Lösung. Es ist uns wichtig, unseren Kunden eine Wahl zu geben“, erklärt Timo Kollmann gegenüber Sign&Print Schweden.

Nachhaltige Verpackungsmethoden sind gefragt

Die Nachfrage nach alternativen Verpackungslösungen habe in den letzten zwei Jahren jedoch deutlich zugenommen, das Thema Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend in Bedeutung. Mit den neuen Verpackungsanlagen sind, wie Kollmann erklärt, Materialeinsparungen zwischen 15 und 70 Prozent möglich. Darüber hat Hugo Beck mit der Paper X eine Verpackungslösung im Portfolio, das Flexibilität und Nachhaltigkeit miteinander verbindet, denn die Hybridmaschine kann sowohl mit Papier wie auch mit Folien betrieben werden.

„Obwohl die Recyclingfähigkeit der Materialien, der CO2-Fußabdruck, die biologische Abbaubarkeit und die Kreislaufwirtschaftlichkeit von Verpackungen nicht neu sind, hat die Dringlichkeit und das Bewusstsein in der Branche, nicht nur über das Thema zu reden, sondern auch zu handeln, erheblich zugenommen“, so der Geschäftsführer.

Hugo Beck Verpackungen E-Commerce

Nachhaltige E-Commerce-Verpackungen sind gefragt. Der Verpackungsspezialist hat dafür im letzten Jahr eine Maschinenreihe vorgestellt, die speziell auf die Anforderungen dieses Marktes entwickelt wurde. (Bild: Hugo Beck)

Auch Verpackungen für den E-Commerce stehen im Fokus

Insbesondere im E-Commerce gebe es immer mehr Initiativen, um die Menge und den Einsatz von Kunststoffen und anderen Verpackungsmaterialien zu reduzieren, beispielsweise über die Größe von Beutelverpackungen, Verpackungen aus recycelten Materialien oder indem die Recyclingrate an sich erhöht wird.

„Unsere Maschinen und Technologien unterstützen diesen Ansatz, indem sie den Materialverbrauch während des gesamten Verpackungsprozesses minimieren. Es wird nur soviel Film oder Papier verwendet, die auch wirklich benötigt wird. Unsere im letzten Jahr neu entwickelte Maschinenreihe, die speziell auf die Anforderungen von E-Commerce-Verpackungen zugeschnitten ist, bietet zudem maximale Flexibilität bei der Auswahl nachhaltiger Verpackungstypen und Verpackungsmaterialien“, so Timo Kollmann.

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