HP baut sein Portfolio an Latex-Rollendruckern aus
Sie sind schneller, verarbeiten mehr Substrate und können erstmals mit weißer Tinte ausgestattet werden: Die vier Modelle der neuen HP-Latex-700/800-Serie von HP sollen Druckdienstleistern noch mehr Flexibilität und eine größere Anwendungsvielfalt ermöglichen. Darüber hinaus hat der Hersteller neue Schneidevorrichtungen vorgestellt.
Mit dem Ausbau seines Latex-Portfolios reagiert HP auf die steigende Nachfrage nach einer größeren Anwendungsvielfalt und mehr Nachhaltigkeit in der digitalen Druckproduktion.
Vor allem in den Bereichen Dekor/Inneneinrichtung, Soft Signage und Verpackungen sowie im Einzelhandel wächst der Bedarf an hochwertigen Druckprodukten, wie Guayente Sanmartin, General Managerin des HP-Geschäftsbereichs Large Format, erklärte. Darüber hinaus werde auch das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger.
Weiße Tinte sorgt für größeres Produktespektrum
HP hat seine neue Latex-700/800-Serie daher mit einigen Neuerungen gegenüber den bisherigen Latex-Rollendruckern ausgestattet. Die vier Modelle – HP Latex 700, HP Latex 700W, HP Latex 800 und HP Latex 800W – unterstützen eine Druckbreite von bis zu 1,63 m, liefern Drucke mit einer Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi und verwenden die neueste Version von HPs Latex-Tinten. Die W-Modelle sind neben den standardgemäß acht Farben (CMYK, Lc, Lm, Latex Optimizer und Latex Overcoat) erstmals zusätzlich mit weißer Tinte ausgestattet. Die weiße Tinte, die man zuvor vor allem von den Latex-R-Systemen kannte, soll einen besonders hohen Weißgrad besitzen und auch nach längerer Zeit nicht vergilben.
Eine automatische Rezirkulation der weißen Tinte und eine Rotations-Kammer, in die die Weiß-Druckköpfe bei Nichtgebrauch eingesetzt werden können, soll für eine lange Haltbarkeit und freie Druckdüsen sorgen.
Neue Druckköpfe für höhere Geschwindigkeit
Apropos Druckköpfe: HP hat die Modelle Latex 800 und Latex 800W mit neuen Druckköpfen ausgestattet. Diese besitzen bei gleicher Größe 50 Prozent mehr Druckdüsen und sorgen so für eine höhere Produktivität der Rollendrucker – bis zu 50 Prozent mehr sind laut HP im Vergleich zu Vorgängermodellen möglich. Die Druckgeschwindigkeit der beiden neuen Flaggschiffe ist mit bis zu 36 m2/h (im Druckmodus für Außenanwendungen) angegeben, wobei unterschiedliche Druckmodi mit unterschiedlichen Leistungen genutzt werden können.
Niedrigere Temperatur
Auch was die Bedruckstoffe angeht, ist die Auswahl mit der neuen Maschinenreihe größer geworden. So können neben klassischen Medien wie Banner, Folien, Tapeten, Papier, Stoffe, Leinwand oder selbstklebendes Vinyl nun auch dünnere und wärmeempfindlichere Materialien bedruckt werden. Möglich ist das, weil die Trocknungstemperatur der Tinten auf knapp unter 70 Grad Celsius reduziert werden konnte, wie Produktmanagerin Maria Torres erklärte.
Karton statt Plastik
Mit seinen neuen Latex-Rollendruckern setzt HP auch auf mehr Nachhaltigkeit. So kommen die Tintenbehälter – 1-Liter-Gebinde für die 700er-Modelle und 3-Liter-Gebinde für die 800er-Modelle – nun in einem Pappmaterial daher, dem HP Eco Carton. Allein dadurch könne laut HP der Kunststoffabfall um bis zu 80 Prozent reduziert werden.
Zielgruppe Werbetechniker und Sign&Display-Hersteller
„Die neuen HP Latex 700 und Latex 800 richten sich besonders an die Zielgruppen Werbetechnik, Sign&Display sowie Druckdienstleister – und damit an alle Anbieter, die Wert auf eine hohe Produktivität legen. Für Unternehmen, die einen brillanten Weißdruck ohne Vergilben benötigen, sind die neuen Modelle bestens geeignet. Diese Zielgruppen benötigen auch gestochen scharfe Zeichen bis zu 4pt – die Latex Reihe erfüllt diese Anforderungen“, erklärt Angelika Selg, Marketing Manager Large Format Printing DACH bei HP.
„Die Druckerzeugnisse der neuen 700/800-Serie überzeugen darüber hinaus – sogar bei schnellen Druckgeschwindigkeiten – mit lebendigen Farben sowie mit feineren, präziseren Bild- und Textdetails. Über HP PrintOS sind PSPs in der Lage, ihre Druckflotte über eine Cloud-basierte Oberfläche zu kontrollieren und zu steuern.“
Ein Aufrüsten älterer Latex-Drucker auf die neuen Funktionalitäten ist jedoch nicht möglich. „Die älteren Rollendrucker lassen sich nicht mit den neuen Druckköpfen und den neuen Tinten aufrüsten. Ein Grund dafür ist, dass die Tinten jeweils in Kombination mit der Hardware entwickelt werden, um die bestmögliche Qualität zu bieten“, beschreibt Angelika Selg die Hintergründe.
Weitere Neuheiten
Zusätzlich zur neuen Latex-700/800-Serie hat HP auch sein Latex-Print-&-Cut-Portfolio erweitert. Die Systeme der neuen Plus-Serie sind unter anderem mit neuen Konturschneidern ausgestattet und sollen dank verbesserter OPOS-Konfigurationen (Optical Postition System) eine höhere Schneidegenauigkeit bieten. Bei den Schneidegeräten Latex 64 und 54 Plus würde zudem die Schneidekraft auf 600 Gramm erhöht, sodass nun auch dickere Materialien bearbeitet werden können.
Und auch in Sachen HP Pagewide XL tut sich etwas. So hat der Hersteller auch hier vier neue Modelle vorgestellt: den Pagewide XL 3920 MFP, den Pagewide XL 4200 Printer und MFP, den Pagewide 5200 Printer und MFP sowie den Pagewide XL 8200 Printer. Die Großformatdruck-Lösungen richten sich an Betriebe und Druckereien, die im Bereich Architektur, Technik und Bauwesen tätig sind.
Trotz stagnierendem Werbemarkt legt Plakat- und Außenwerbung zu
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Bei der Entwicklung der Software-Version 21.1 hat OneVision auch sein Druckvorstufen-Paket Asura mit neuen Funktionen ausgestattet. Diese drehen sich unter anderem um die automatisierte Druckdatenaufbereitung und den PDF-Workflow.
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Mit einem Wimmelbild der besonderen Art hat die Stadt Bochum die wichtigsten Ereignisse ihrer 700-jährigen Stadtgeschichte Revue passieren lassen. Die gut 150 und jeweils 12 x 1 m großen Einzelbilder, die zusammengerechnet eine Länge von 1.800 m ergeben, wurden anlässlich des Städte-Jubiläums bei der Niggemeyer Pro Imaging GmbH & Co. KG auf einem Drucksystem von Durst produziert.
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Die Workflow-Suite des niederländischen Entwicklers PrintFactory sind in der DACH-Region künftig über das Händlernetzwerk der inimap GmbH (Freiburg) erhältlich. Eine entsprechende Vertriebsvereinbarung haben die beide Unternehmen gerade bekanntgegeben.
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