Leonard Kurz stellt Stand-Alone-Veredelungseinheit vor

Mit dem Verfahren „Digital Metal“ können die verschiedensten Produkte individuell veredelt werden, wie beispielsweise Getränke-Etiketten. (Bild: Leonard Kurz)
Der Prägefolienhersteller Leonard Kurz (Fürth) hat seine DM-Liner-Maschinenreihe zur digitalen Metallisierung um die autarke Veredelungseinheit DM-Uniliner erweitert. Die auf der Inkjet-Technologie basierende Transfermaschine wurde für Druckbetriebe im Schmalbahn-Bereich konzipiert und kann sowohl vor wie auch nach dem Farbdruck eingesetzt werden.
Wird die Metallisierung vor dem Druck appliziert, erhalten die im Überdruck aufgebrachten Farben einen brillanten metallischen Glanz. Schillernde Licht- und Farbeffekte entstehen so auch beim Einsatz von Designs mit Regenbogen- oder holografischen Folien.
Erfolgt die Metallisierung nach dem Druck lässt sich laut Hersteller eine hochwertige Late-Stage-Customization realisieren, also eine Individualisierung, Versionierung oder Personalisierung in der laufenden Produktion. So können beispielsweise variable Motive effektvoll in Szene gesetzt werden.
Die neue Veredelungseinheit kann, da sie autark arbeitet, in Betrieben eingesetzt werden, die unterschiedliche Drucksysteme im Einsatz haben. Der DM-Uniliner verarbeitet Selbstklebe-Etiketten aus verschiedenen Kunststoff- und Papiersubstraten.

Nach einer Reihe von Inline-Lösungen hat der Hersteller mit dem DM-Uniliner nun eine autark arbeitende Veredelungseinheit vorgestellt, die sowohl vor wie auch nach dem Druck eingesetzt werden kann. (Bild: Leonard Kurz)
Abgestimmt auf industrielle Anforderungen
Die neue Veredelungseinheit ist, wie der Hersteller erklärt, auf industrielle Anforderungen zugeschnitten. So verarbeitet der DM-Uniliner bis zu 75 Rollenmeter pro Minute sowie Substratrollen mit einem maximalen Durchmesser von 800 mm. Durch die Möglichkeit, verschiedene Aufträge zu sammeln und in einem Durchgang zu veredeln, soll die Metallisierung auch für kleine und Kleinstauflagen rentabel werden.
Der DM-Uniliner appliziert eine flache Metallisierungsschicht mit einer Passergenauigkeit von ± 0,2 Millimeter auf vorgedrucktes Material, beispielsweise Rollen-Etiketten. Dabei ist die aufgebrachte Schicht so dünn, dass es laut Hersteller keinen Verzug beim Aufwickeln des Materials gibt.
Veredelungsfolie besser ausnutzen mit der Multi-Use-Funktion
Dank der herstellereigenen Multi-Use-Funktion, über die auch der DM-Uniliner verfügt, soll sich zudem die Metallisierungsschicht der Transferrolle besser ausnutzen lassen. Werden beim ersten Veredelungsdurchlauf Bereiche einer Transferrolle nicht ausgeprägt, lässt sich die Rolle, so Leonard Kurz, weitere Male für zu überdruckende Metallisierungen verwenden. Dabei wird die Rolle erneut in das Wickelsystem eingespannt. Nicht ausgeprägte Metallisierungsbereiche werden dann im zweiten Durchlauf von einem Druckmarkensensor registriert und auf das Substrat übertragen. Bleiben weitere, ausreichend große Bereiche ausgespart, können diese auch in einem dritten Durchlauf nochmals ausgeprägt werden.

Je nachdem, ob die Veredelugnseinheit vor oder nach dem Farbdruck zum Einsatz kommt, lassen sich durch Überdruck bzw. nachträglicher Metallisierung unterschiedliche Effekte erzeugen. (Bild: Leonard Kurz)
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 22. Dezember, 2020