„Dies ist das größte Jahr in der Geschichte von Plockmatic“
„Dank des liegenden Formates entstehen völlig neue Drucksachen, auch das Format 30 x 30 cm wird möglich. Zusammen mit einer kostengünstigen Laminierung und neuen Versionen von praktisch allem, bieten wir Druckereien ein Feuerwerk an neuen Möglichkeiten“, verspricht Jan Marstorp, CEO von Plockmatic.
CEO Jan Marstorp und Verkaufsleiter Scott Russell sind von den neuen Plockmatic-, Morgana- und Watkiss-Produkten ganz begeistert. Auf der Drupa sollten die neuen Systeme eigentlich zusammen mit Digitaldruckmaschinen von Ricoh, Xerox, Konica Minolta, Canon, Blue Crest und Pitney Bowes vorgestellt werden.
Kurz zusammengefasst: Das Format hat sich verdoppelt und auch die Kapazität ist gesteigert worden. Dank deutlich größerer Magazine und Ausleger können höhere Auftragsvolumen bewältigt werden. Darüber hinaus sind die meisten der neuen Systeme sowohl als eigenständige Lösung wie auch als Modul für die Integration in bzw. an die Digitaldruckmaschine erhältlich.
Zudem ist Plockmatic nach Aussage von Marstorp und Russell preislich gut aufgestellt. Das liegt zum einen an der Produktion in Riga und zum anderen daran, dass in vielen der neu entwickelten Maschinen dieselben Steuerungseinheiten und Teile zum Einsatz kommen. Standardisierte Teile und Leiterplatten machen aber nicht nur die Produktion günstiger. Auch die Ausbildung und die Arbeit der Techniker wird vereinfacht.
Große Formate, große Kapazität
Plockmatic hat Zuführeinheiten entwickelt, die die Druckmaschinen mit den großen Bogen versorgen. Denn während beispielsweise die neue Varioprint iX von Canon 300 Seiten pro Minute bedruckt, sind die Plockmatic-Systeme für das Heften, Falzen, Vierkantpressen und Schneiden zuständig.
Darüber hinaus bietet Plockmatic auch eine Lackiereinheit mit LED-Härtung an, die in der Branche als besonders günstig gilt. Aber wie entwickelt man das alles?
Die Entwicklung muss koordiniert werden
„Ein wichtiger Faktor ist, dass jetzt auch der englische Hersteller Morgana und Watkiss zu uns gehören. Wir haben die Entwicklung neu koordiniert und beispielsweise gemeinsam Elektronik und Software entwickelt, die in allen neuen Maschinen zum Einsatz kommt. Wir arbeiten außerdem modular, sodass die gleichen Komponenten in verschiedenen Maschinen wieder auftauchen. Obwohl die Entwicklung der neuen Plattform teuer war, ist sie in einer Lösung gemündet, die günstiger ist als viele andere“, erklärt Jan Marstorp, der selbst als Bauingenieur und Produktionsleiter tätig, bevor er CEO der Plockmatic Group wurde.
Bei allem, was das Unternehmen entwickelt, zieht sich der Gedanke, kostengünstige Produkte herzustellen, wie ein roter Faden durch. Je weniger ein Druckunternehmen für seine Ausrüstung ausgeben muss, desto größer die Chance, dass sie rentabel arbeiten und als Kunde zu Plockmatic zurückkehren.
„Robuste Maschinen sind schon lange auf dem Markt“, erklärt Jan Marstorp. „Neu ist jedoch, dass wir eine Maschine entwickeln konnten, die das Gleiche tut, aber zu einem niedrigeren Preis. Die Produktion in Riga ist langfristig und strategisch angelegt, da Salvatore Grimaldi, zu dessen Großkonzern Grimaldi Industri auch Plockmatic International gehört, ein hohes Maß an eigenen Innovationen in seinen Unternehmen sieht.
Produktion in Riga
Während die Entwicklung von Plockmatic hauptsächlich in England und Stockholm stattfindet, wurde fast die gesamte Produktion der Off- und Inline-Lösungen des Herstellers auf das Werk in Riga konzentriert, wo die Montage und Qualitätssicherung erfolgt. Um die Erfahrungen aus der Produktion noch besser zu nutzen, gibt es inzwischen auch ein Entwicklungsteam im Werk in Riga. Und Salvatore Grimaldi ist alles andere als ein passiver Inhaber. Er stammt Italien, hat dort in sehr einfachen Verhältnissen gelebt. Nach seiner Auswanderung nach Schweden hat er dank harter Arbeit viele technologischen Lösungen entwickelt.
Die richtige Qualität
Was ist es also, das Plockmatic entwickelt hat? Und was macht die Produkte so besonders? Warum haben sich alle großen Hersteller von Digitaldruckmaschinen für eine Zusammenarbeit mit Plockmatic entschieden?
„In vielerlei Hinsicht geht es darum, die richtige Qualität zu liefern“, sagt Scott Russell. „Wir stellen sicher, dass das Produkt so dimensioniert ist, dass es während der gesamten Lebensdauer der Digitaldruckmaschine, an die es angeschlossen ist, reibungslos funktioniert. Auch wenn es sich um eine freistehende Leasingmaschine handelt, gilt dieses Prinzip. Ein attraktiver Preis und eine Qualität, die einen störungsfreien Betrieb während der Leasingdauer und einige weitere Jahre ermöglicht.“
„Dann will der Kunde auch auf neue und effizientere Technologien oder eine neue Elektronik umsteigen“, sagt Verkaufsleiter und Vice President Inline Systems Scott Russell abschließend.
Welche Neuheiten Plockmatic in diesem Jahr konkret vorstellt, hat Scott Russell im Stockholmer Forschungs- und Entwicklungszentrum vorgestellt (in Englisch):
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Bei der Entwicklung der Software-Version 21.1 hat OneVision auch sein Druckvorstufen-Paket Asura mit neuen Funktionen ausgestattet. Diese drehen sich unter anderem um die automatisierte Druckdatenaufbereitung und den PDF-Workflow.
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Mit einem Wimmelbild der besonderen Art hat die Stadt Bochum die wichtigsten Ereignisse ihrer 700-jährigen Stadtgeschichte Revue passieren lassen. Die gut 150 und jeweils 12 x 1 m großen Einzelbilder, die zusammengerechnet eine Länge von 1.800 m ergeben, wurden anlässlich des Städte-Jubiläums bei der Niggemeyer Pro Imaging GmbH & Co. KG auf einem Drucksystem von Durst produziert.
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