Farbmanagement: Drei neue Lösungen von Colorgate
Mit dem Productionserver 21, dem ColorEqualizer und dem Rapid Spectro Cube LED hat Colorgate gleich drei neue Lösungen für ein verbessertes Farbmanagement im Digitaldruck angekündigt. Die Produkte sind auf jeweils unterschiedliche Anwendungsgebiete spezialisiert und ab sofort erhältlich.
In seiner neuesten Version 21 ist die RIP- und Farbmanagementlösung „Productionserver“ nun mit der Adobe PDF Print Engine 5.6 ausgestattet, wodurch er mit den neuesten Kreativ-Applikationen und PDF-Varianten der Druckindustrie kompatibel ist. Zudem konnte laut Colorgate die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht werden – je nach Dateityp und eingesetzter Hardware um bis zu 20 Prozent gegenüber der Vorgängerversion.
In Productionserver 21 können Datei- und Sonderfarbnamen sowie sonstige Bezeichnungen nun auch mit internationalen Schrift- und Sonderzeichen angelegt werden. Zudem gibt es für Anwender, die Colorgates Media Device Synchronization (MDS) nicht nutzen, eine neue „Full-Gamut“-Funktion, mit der sich der Farbumfang des Drucksystems noch besser ausnutzen lassen soll. Die neue Software-Version bietet darüber hinaus auch spezielle Verbesserungen für Dekor- und Keramikdrucker im „Retouch Module“ und im „Color Correction Loop Module“ sowie ganz allgemein Verbesserungen in der Benutzerführung.
Neben der Unterstützung für viele neue Digitaldrucksysteme im Productionserver 21, wurden auch die Produkte Proofgate und Filmgate auf die neue Version aktualisiert.
ColorEqualizer für den Textildruck
Um die Farbkommunikation zwischen Textildesignern und -Druckern zu verbessern, wurde die Softwarelösung ColorEqualizer entwickelt. Es gibt sie in den zwei Varianten „Design“ und „Production“. Der Farbabstimmungs-Prozess läuft danach wiefolgt ab: Ausgangspunkt ist ein Ausdruck des Designs durch den Gestalter. Aus diesem Design extrahiert ColorEqualizer die Schlüsselfarben und erzeugt darauf eine „Color ID“, die zusammen mit dem Design an den Druckdienstleister gegeben wird.
Mit dem dort installierten Gegenstück „ColorEqualizer Production“ wird die ausgedruckte Color ID farbmetrisch erfasst und zusammen mit dem Design gedruckt. Das Resultat wird vermessen. Weicht das Druckergebnis vom Originaldesign ab, berechnet „ColorEqualizer“ neue Druckdaten. Wie der Software-Entwickler erklärt, wird meist nach spätestens drei Durchgängen ein Ergebnis erzielt, das farblich mit dem Design übereinstimmt.
Da „ColorEqualizer“ die Druckdaten iterativ optimiert, soll die Lösung mit vorhandenen RIP- und Farbmanagement-Workflows unabhängig vom Hersteller funktionieren. Sowohl „ColorEqualizer Design“ als auch „ColorEqualizer Production“ sind als Abonnement-Modell oder als Kauflizenz erhältlich.
Rapid Spectro Cube LED
Wenn es um die Farbprofilierung anspruchsvoller, industrieller Druckprodukte geht, kommt Rapid Spectro Cube LED zum Einsatz. Er erfasst laut Colorgate auch besonders kleine, unüblich geformte, strukturierte oder glänzende Oberflächen. Selbst komplexe Farb-Targets mit Tausenden von Feldern sollen sich in weniger als einer Minute erfassen lassen. Dabei können die Felder bis zu 1×1 mm klein sein, wodurch sich auch kleine Objekte wie Flaschenverschlüsse charakterisieren und bedrucken lassen. Die interne LED-Beleuchtung sorgt dabei für einen hohen Farbwiedergabeindex (CRI) und durch die Architektur des RSC LED wird das Farbsehen des menschlichen Auges naturgetreu nachgeahmt.
Die Schublade zur Aufnahme des Mess-Objektes fasst Gegenstände von klein bis zu einer Maximalgröße von 30 x 40 x 15 cm. Ist ein flächiges Druckobjekt hierfür zu groß, kann der Rapid Spectro Cube LED laut Colorgate auch ohne Schublade über das Objekt gestellt werden. So seien beliebige Substratgrößen erfassbar, wobei der Messbereich maximal 18 x 18 cm beträgt.
Rapid Spectro Cube LED kommt zusammen mit einer Lösung für die Erstellung von Farbprofilen. Unterstützt werden Linearisierung, Profilierung (CMYK, RGB, aNyColor) und die Media Device Synchronization (MDS) des Productionserver. Die Farbprofile, die mit dem Rapid Spectro Cube LED erzeugt werden, können in allen ICC-basierten Farb-Workflows, auch von anderen Herstellern, eingesetzt werden, heißt es von Colorgate.
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Wenn die Temperaturen steigen und das gesellschaftliche Leben wieder überwiegend draußen stattfindet, sieht man ein Werbemittel besonders häufig: Beachflags. Die kommen – entgegen ihres Namens – nicht nur an Stränden oder Strandbars zum Einsatz, sondern ziehen auch vor Ladengeschäften, im Einzelhandel oder bei anderen Veranstaltungen auf elegante Art und Weise die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Wie Beachflags produziert werden, will ein kostenloses HP-Webinar am 15. Juli, um 11 Uhr Schritt für Schritt erklären.
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