Konica Minolta stellt neue AccurioPress C4080 vor

Konica Minolta AccurioPress C4080

Konica Minoltas AccurioPress-C4080-Serie ist für kleine und mittlere Produktionsvolumen konzipiert und umfasst drei Modelle: die AccurioPress C4080 (im Bild), die C4070 und die C4065, die sich allesamt unterschiedlich konfigurieren lassen. (Bild: Konica Minolta)

Konica Minolta hat sein Maschinenportfolio für kleine und mittlere Druckvolumen ausgebaut: Die neue AccurioPress-C4080-Serie umfasst drei Drucksysteme und kombiniert die Leistung der Vorgängerserie AccurioPress C3080 mit einer Reihe neuer Funktionen für eine höhere Qualität, Flexibilität und Automatisierung. Zudem bieten die neuen Modelle mehr Optionen für das Inline-Finishing.

Wie Product-Managerin Ines Wennemann beim virtuellen Launch erklärte, hat Konica Minolta die neue Maschinenreihe, die aus der AccurioPress C4080 (81 A4/min), der AccurioPress C4070 (71 A4/min) sowie der AccurioPrint C4065 (66 A4/min) besteht, mit fast einem Dutzend Neuerungen ausgestattet. Dabei sei es vor allem darum gegangen, die Flexibilität der Systeme zu erhöhen, die Workflows und Integration zu vereinfachen sowie die Automatisierung und Verlässlichkeit zu steigern.

Höhere Auflösung und besseres Image Processing
Ines Wennemann Konica Minolta

Ines Wennemann, Product-Managerin bei Konica Minolta, stellte die neue AccurioPress-C4080-Serie in einem virtuellen Launch-Event vor. (Bild: Konica Minolta)

Mit 3.600 x 2.400 dpi hat Konica Minolta seiner neuen AccurioPress-C4080-Serie dieselbe hohe Auflösung gegönnt, wie sie auch das Flaggschiff, die AccurioPress C14000, bietet. Zusammen mit der Bildverarbeitungstechnologie S.E.A.D. X. sollen sich so auch besonders anspruchsvolle Aufträge realisieren und kleine Schriftgrößen und Microtexte besser darstellen lassen. Für die automatische Anpassung von Farbe und Passer in Echtzeit sind die neuen Modelle zudem mit der IQ-501-Einheit des Herstellers ausgestattet. Darüber hinaus sorgen Ergänzungen wie zum Beispiel die Trapez-Korrektur für eine verbesserte Registrierung von Vorder- zu Rückseite.

Langbogen-Handling und strukturierte Papiere

Verbessert wurde auch der Papierweg durch die Maschine, sodass nun Langbogen mit 1.300 mm statt 1.200 mm im Simplex- und 864 statt 762 mm im Duplex-Druck verarbeitet werden können. Die neuen Drucksysteme unterstützen Grammaturen zwischen 62 und 360 g/m2 und können dank neuer Screen-Settings und des Toner-Refresh-Modus‘ auch strukturierte Papiere verarbeiten. Ein optionaler neuer Mediensensor (IM-101), der auf die Druckmaschine aufgesetzt und einfach über USB mit dem System verbunden werden kann, soll automatisch Papiergewicht, Papierstärke und Oberflächenstruktur erkennen.

Briefumschläge standardmäßig bedrucken

Zur Standardausstattung der neuen AccurioPress-C4080-Serie gehören nun zudem rund 300 hinterlegte und abrufbare Papierprofile sowie die Möglichkeit, Briefumschläge ohne ein spezielles Kit bedrucken zu können. Dafür wurde die Trocknungseinheit entsprechend angepasst; die Geschwindigkeit halbiert sich jedoch bei dieser Anwendung. Wer Briefumschläge bei voller Produktivität bedrucken will, sollte laut Ines Wennemann die Envelope-Fusing-Unit EF-107 nutzen.

Jede Menge Möglichkeiten für das Inline-Finishing

Ausgebaut hat Konica Minolta auch die Inline-Verarbeitungs-Optionen. So ist zusätzlich zur Broschürenfertigung, Klammerheftung, Klebebindung und Drahtbindung optional auch der TU-501 verfügbar. Dieser Inline-Vierseiten-Schneider mit Rill-Option wurde erstmals zusammen mit der AccurioPress C14000 vorgestellt und bietet verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten, um beispielsweise Banner, Broschüren, Directmailings oder Visitenkarten automatisiert herstellen zu können. Wie Product-Managerin Ines Wennemann beim virtuellen Launch-Event ankündigte, soll es für den TU-501 noch in diesem Jahr zudem Module zum Perforieren oder für spezielle Rillungen geben. Für eine unterbrechungsfreie Produktion sei zudem die Abstapler-Einheit LS-507 erhältlich.

Zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten

Summa summarum sollen die neuen AccurioPress-C4080-Modelle bis zu 700 verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten bieten. Angesteuert werden können sie übrigens über vier verschiedene Controller: Zum einen über den IC-609 (für C4080 und C4070) sowie den IC-607 (für C4065) von Konica Minolta sowie über den IC-419 Internal Fiery Image Controller oder den externen IC-317 Fiery Image Controller.

Edoardo Cotichini Konica Minolta

Edoardo Cotichini, Senior Manager Professional Print bei Konica Minolta. (Bild: Konica Minolta)

Neue Produktreihe soll an Erfolg der Vorgängerserie anschließen

„Wir sind sehr stolz auf unsere AccurioPress-C3080-Serie, aber jetzt war es Zeit für etwas Neues“, kommentierte Ines Wennemann im virtuellen Launch-Event. „Die neuen Modelle der AccurioPress-C4080-Serie lösen die Vorgängersysteme [C3080, C3070 und C3070L Anm.d.R.] damit ab und sind bereits in diesen Tagen verfügbar“, so Wennemann.

Dass die Einstiegssysteme von Konica Minolta im Markt gefragt sind, bestätigte auch Edoardo Cotichini, Senior Manager Professional Print. Seit der Einführung der Vorgängerserie vor nicht einmal drei Jahren, habe Konica Minolta mehr als 7000 Installationen in ganz Europa verzeichnet. „Daran wollen wir natürlich auch mit den neuen Systemen anschließen.“

 

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