Zweite Corona-Welle schlägt sich aufs Geschäftsklima nieder
Die zweite Corona-Welle spiegelt sich nun auch im Geschäftsklima wider. Nachdem sich die Stimmung in der Druck- und Medienbranche gegen Ende des Jahres noch leicht aufhellte, trübte sie sich im Januar coronabedingt ein. Das geht aus dem aktuellen Konjunkturtelegramm des Bundesverbands Druck und Medien (BVDM) hervor.
Der darin berechnete Geschäftsklimaindex fiel gegenüber dem Vormonat deutlich um saisonbereinigt 7,8 Prozent von 96,3 auf 88,8 Zähler. Im Vergleich zum Vorjahr vergrößert sich damit das Minus auf -9,7 Prozent. Dennoch liegt der Index über dem Corona-Tiefstand vom April 2020.
Lockdown-Situation dämpft die Erwartungen
Wie aus der aktuellen Befragung hervorgeht, bewerteten im Januar die vom ifo Institut befragten Druck- und Medienunternehmen sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch ihre Erwartungen hinsichtlich ihrer Geschäftsentwicklung in den nächsten sechs Monaten sichtlich schlechter als noch im Dezember des vergangenen Jahres.
Die Werte der aktuellen und der erwarteten Geschäftslage bestimmen die Entwicklung des Geschäftsklimas, das einen guten Vorlaufindikator für die Produktionsentwicklung der Druck- und Medienindustrie darstellt.
Schwache Auftragslage setzt Unternehmen zu
Nach zuletzt zwei Anstiegen in Folge, nahm der saisonbereinigte Geschäftslageindex gegenüber dem Dezember um 7,9 Prozent ab und fiel damit auf das Niveau vom Oktober 2020 (80,5 Punkte) zurück. Durch diesen Rückgang notiert der Index nunmehr 17,9 Prozent unter seinem Vorjahresniveau. Die coronabedingt schwache Auftragslage setzt den Unternehmen offensichtlich stark zu. So ist der Auftragsmangel der mit Abstand meistgenannte Grund (66 Prozent) für die derzeit auftretenden Produktionsbehinderungen in den Betrieben. Daher sei es auch wenig überraschend, dass die gegenwärtige Kapazitätsauslastung der Unternehmen bei durchschnittlich 75,8 Prozent und damit 8,4 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert liegt.
Blick in die Zukunft wird pessimistischer
Ähnlich pessimistisch wie die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage, fiel auch die Bewertung der zukünftigen Geschäftsentwicklung seitens der Druck- und Medienunternehmen aus. Nachdem der entsprechende saisonbereinigte Index der Geschäftserwartungen im Dezember noch um rund 9 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen war, ging er im Januar um 7,6 Prozent zurück und notierte mit 97,9 Zählern 0,7 Prozent unter seinem Vorjahresstand. Somit bleibt die hohe Schwankungsintensität des Index, die vor allem die coronabedingten geschäftlichen Unsicherheiten widerspiegelt, auch zum Beginn des neuen Jahres bestehen.
Vor dem Hintergrund von vermehrt auftretenden Corona-Virusmutationen, eines nur langsamen Verlaufs des Impffortschritts und der davon abhängigen Lockerung der infektionspolitischen Einschränkungsmaßnahmen geben derzeit rund 32 der Befragten an, dass sich ihre Geschäftslage in den nächsten Monaten eher ungünstig entwickeln wird. Rund 52 Prozent erwarten keine Änderung ihrer Geschäftslage.
Trotz stagnierendem Werbemarkt legt Plakat- und Außenwerbung zu
Dialogmedien sind weiterhin gefragt, klassische Medien konnten zulegen, darunter auch die Außenwerbung. Das geht aus dem neuesten Dialogmarketing-Monitor der Deutschen Post hervor. Dabei handelt es sich jedoch vor allem um eine Umverteilung, denn: Der deutsche Werbemarkt stagnierte 2019 mit 40,4 Mrd. Euro externen Ausgaben auf Vorjahresniveau, sein Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist sogar leicht gesunken.
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Wenn Eric Bradatsch zu einer neuen Folge seines Podcasts einlädt, hören ihm inzwischen regelmäßig mehrere tausend Menschen zu. Das ist erstaunlich, denn er ist hauptberuflich nicht Influencer, sondern Geschäftsführer der Großformatdruckerei TEXSIB im sächsischen Beiersdorf. Das Unternehmen, das seit seiner Gründung 1990 kontinuierlich gewachsen ist, hat zuletzt nicht nur in neue Technik, sondern auch in ein professionelles Marketing investiert.
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Actega: Fünf neue UV-Silberlacke für Metallic-Effekte
Actega, Hersteller von Speziallacken, Druckfarben und Klebstoffen hat fünf Wessco-Polar-UV-Silberlacke in sein Portfolio aufgenommen. Die lösemittelfreien Lacke sollen vor allem in der Kombination mit transparenten Überdrucklacken für besonders brillante und glänzende Druckergebnisse sorgen.
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Bei der Entwicklung der Software-Version 21.1 hat OneVision auch sein Druckvorstufen-Paket Asura mit neuen Funktionen ausgestattet. Diese drehen sich unter anderem um die automatisierte Druckdatenaufbereitung und den PDF-Workflow.
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Wenn die Temperaturen steigen und das gesellschaftliche Leben wieder überwiegend draußen stattfindet, sieht man ein Werbemittel besonders häufig: Beachflags. Die kommen – entgegen ihres Namens – nicht nur an Stränden oder Strandbars zum Einsatz, sondern ziehen auch vor Ladengeschäften, im Einzelhandel oder bei anderen Veranstaltungen auf elegante Art und Weise die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Wie Beachflags produziert werden, will ein kostenloses HP-Webinar am 15. Juli, um 11 Uhr Schritt für Schritt erklären.
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Mit einem Wimmelbild der besonderen Art hat die Stadt Bochum die wichtigsten Ereignisse ihrer 700-jährigen Stadtgeschichte Revue passieren lassen. Die gut 150 und jeweils 12 x 1 m großen Einzelbilder, die zusammengerechnet eine Länge von 1.800 m ergeben, wurden anlässlich des Städte-Jubiläums bei der Niggemeyer Pro Imaging GmbH & Co. KG auf einem Drucksystem von Durst produziert.
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Der Papiergroßhändler Antalis und Arlon Graphics, amerikanischer Hersteller von selbstklebenden Vinylmaterialien, haben eine europaweite Vertriebspartnerschaft vereinbart. Damit baut Antalis sein Produkte- und Dienstleistungsangebot in Richtung Car-Wrapping und Signmaking aus.
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Egal, ob Vinyl-Banner, formgeschnittenes Schild oder Folienschriftzug: Ganz ohne Abfall sind diese aufmerksamkeitsstarken Werbemittel einfach nicht zu produzieren. Umso wichtiger ist es, dass Druckdienstleister an den Stellschrauben drehen, auf die sie tatsächlich Einfluss haben. Das kann neben einem konsequenten Recycling auch die Umstellung der Drucktechnologie auf umweltfreundlichere Verfahren sein. Die Hoffmann Druck GmbH in Villingen-Schwenningen hat im März als erstes Unternehmen in Deutschland den HP Latex 800W in Betrieb genommen und ist damit in Sachen Nachhaltigkeit wieder einen kleinen Schritt weitergekommen.
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Die Workflow-Suite des niederländischen Entwicklers PrintFactory sind in der DACH-Region künftig über das Händlernetzwerk der inimap GmbH (Freiburg) erhältlich. Eine entsprechende Vertriebsvereinbarung haben die beide Unternehmen gerade bekanntgegeben.
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