Werbung 2021: „Die digitale Wirtschaft ist der Gewinner“

Welche Zuwächse den einzelnen Medienkanälen 2021 prognostiziert werden, hat eine Umfrage im Auftrag der DMEXCO gezeigt: Vor allem digitale Kanäle werden beliebter, klassische Medien wie Print, Radio, TV und Außenwerbung werden nach Einschätzung der 500 befragten Entscheider mit weniger Budget auskommen müssen. (Grafik: DMEXCO)
Die Ausgaben für Werbung in Deutschland werden 2021 sinken. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Online-Umfrage von Civey unter 500 Entscheidern aus Kommunikation, Marketing und PR in Deutschland, die von der DMEXCO in Auftrag gegeben wurde. Während im Medienmix digitale Kanäle ihren Anteil erhöhen können, müssen Print und Außenwerbung mit niedrigeren Budgets auskommen.
Wie die aktuelle Umfrage der DMEXCO zur Entwicklung der Werbebudgets 2021 zeigt, sind vor allem Suchmaschinen und soziale Netzwerke die Gewinner unter den Werbekanälen. 37 Prozent der Befragten wollen hierfür im nächsten Jahr mehr Werbegelder ausgeben als noch in diesem Jahr. 23 Prozent planen zudem, mehr in Werbung auf Audio- und Video-Plattformen zu investieren, 17 Prozent in Anzeigen auf redaktionellen Internetseiten.
Der mit 40 Prozent größte Teil der Befragten will im nächsten Jahr jedoch in keinem Kanal mehr Geld für Werbung ausgeben. Wie es in der Umfrage weiter heißt, hätten zwar die meisten Entscheider (45 Prozent) ihre Werbebudgets für 2021 noch gar nicht oder nur in Ansätzen geplant, deutlich werde jedoch die grundsätzliche Stimmung: Bei 29 Prozent sollen die Werbeausgaben verglichen mit dem laufenden Jahr stabil bleiben, 26 Prozent rechnen mit weniger Budgets. Nur knapp 18 Prozent planen, mehr für Werbung auszugeben.
Print, Radio und TV haben das Nachsehen
Zu den Kanälen, die 2021 mit weniger Geld auskommen müssen, zählen nach Aussage der Umfrage, vor allem gedruckte Zeitungen und Zeitschriften. Rund 50 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass im nächsten Jahr weniger Geld in Printwerbung fließen wird. Niedrigere Budgets werden auch dem Radio und der Außenwerbung prognostiziert. Und auch das klassische TV wird voraussichtlich weniger Umsätze mit Werbung machen: Nur sechs Prozent wollen hierfür mehr ausgeben, knapp zwölf Prozent sogar weniger.
In Summe sinken die Werbeausgaben
Insgesamt führen die Ergebnisse der Umfrage zu der Schlussfolgerung, dass die Werbeausgaben im nächsten Jahr ganz allgemein sinken werden. Vor dem Hintergrund der Pandemie und der gesamtwirtschaftlichen Prognosen sei das ein nachvollziehbares Stimmungsbild, heißt es vonseiten der DMEXCO, die in diesem Jahr ebenfalls rein digital als DMEXCO @home stattfinden wird.
Wie Milko Malev, Director Communications & Media, erklärt, werde es dennoch viele nationale und internationale Top-Speaker und Werbetreibende geben. „Ich bin sehr gespannt darauf, wie ihre Einschätzung der zukünftigen Trends im Mediamix 2021 ausfällt. Unsere aktuelle Studie liefert für den deutschen Markt schon mal erste Zahlen und Fakten als Diskussionsgrundlage.“

Dr. Dominik Matyka, Chief Advisor DMEXCO: „
“Die Digitale Wirtschaft ist einer der Gewinner der Corona-Pandemie. Digitale Technologien haben in der Krise vieles möglich gemacht, was noch kurz vorher undenkbar schien. Die Werbegelder scheinen jetzt der höheren Aufmerksamkeit zu folgen. Umso wichtiger ist es, sich über aktuelle Entwicklungen im digitalen Marketing auf dem Laufenden zu halten”, ergänzt Dr. Dominik Matyka, Chief Advisor der DMEXCO.
Trotz stagnierendem Werbemarkt legt Plakat- und Außenwerbung zu
Dialogmedien sind weiterhin gefragt, klassische Medien konnten zulegen, darunter auch die Außenwerbung. Das geht aus dem neuesten Dialogmarketing-Monitor der Deutschen Post hervor. Dabei handelt es sich jedoch vor allem um eine Umverteilung, denn: Der deutsche Werbemarkt stagnierte 2019 mit 40,4 Mrd. Euro externen Ausgaben auf Vorjahresniveau, sein Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist sogar leicht gesunken.
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