Mit diesen vier Trends sollten sich Druckereien 2021 beschäftigen
Keine Frage, die Corona-Pandemie ist auch an den Unternehmen der Druckindustrie nicht spurlos vorbeigegangen. Doch trotz aller Herausforderungen und Veränderungen konnte und kann sich der Digitaldruck weiter behaupten und Impulse für neue Geschäftsmodelle geben, sagt Konica Minolta. Der Hersteller hat vier Trends im Produktionsdruck identifiziert, mit denen sich Druckdienstleister im nächsten Jahr auseinandersetzen sollten.
Krisen können bestimmte Entwicklung beschleunigen statt sie zu verlangsamen. Nach Einschätzung von Konica Minolta wird das etwa in den Bereichen Automatisierung, Web-to-Print und der Beschaffung von Drucksachen per Webshop erkennbar. Auch der Übergang von Analog zu Digital beschleunige sich. In Summe weise all das darauf hin, dass Druckprozesse in Zukunft vollständig End-to-End-automatisiert laufen werden.
Im Produktionsdruck sieht Konica Minolta die folgenden vier Haupttrends als Treiber an:
1. Digitaldruck bietet Entwicklungsmöglichkeiten
Die IDC-Studie „Out-of-the-Box Thinking: Industrial and Production Printing in the Aftermath of Covid-19“ benennt Sektoren, in denen die Pandemie im industriellen Druck sowie im Production Printing neue Möglichkeiten geschaffen hat: Etiketten und Verpackungen, Veredelung, Signage und Textilien. In diesen Bereichen könne vor allem der Digitaldruck profitable Geschäftsmodelle bieten. So prognostiziert die IDC für den Digitaldruck im kommenden Jahr eine zunehmende Erholung, nachdem die Absätze sowohl bei Toner- als auch Inkjetdruck-Systemen mitten im ersten Lockdown in ganz Europa deutlich zurückgingen.
Global betrachtet werde das Gesamtvolumen des Druckmarktes zwar bis 2024 geringfügig zurückgehen, wie die Smithers-Studie „The Future of Digital vs. Offset Printing to 2024“ zeigt, doch sei der Digitaldruck auch in dieser Betrachtung das am schnellsten wachsende Drucksegment. Auch wenn seine Marktdurchdringung derzeit nur etwa fünf Prozent bezogen auf das Gesamtvolumen beträgt, mache er inzwischen 20 Prozent des Weltmarktwertes aus.
2. Automatisierung ist gefragt
Die Notwendigkeit, immer effizienter zu arbeiten, und die zunehmende Auftragsmenge im Digitaldruck bei immer kleineren Auflagen und einer zugleich konstant hohen Margenlast zu bewältigen, steigert den Bedarf nach mehr Automatisierung. Jeder Prozessschritt, der sich automatisieren lasse, entlaste die Bediener von fehleranfälligen Routineaufgaben. Die Maschinenhersteller reagieren darauf entsprechend mit Drucksystemen, die mit immer mehr Automatisierungsfunktionen ausgestattet sind, unter anderen für eine unterbrechungsfreie Produktion oder eine gleichbleibende Qualität.
3. High-End-Inkjetdruck im Bogen
Konica Minolta geht zudem davon aus, dass inkjetbasierte Bogendrucksysteme auch im Jahr 2021 weiter an Bedeutung gewinnen werden. Zum einen, weil sie ein breites Spektrum an Anwendungen abdecken, zum anderen, weil sie die technologische Verbindung zwischen Digital- und Offsetdruck darstellten. Durch die wachsende Vielfalt an Materialien werde sich dieser Trend auch im nächsten Jahr weiter verfestigen, ist sich das Unternehmen sicher.
4. Digitale Veredelung für mehr Aufmerksamkeit
Ein einfacher Vierfarbdruck reicht oft nicht mehr aus, um Aufmerksamkeit zu erwecken. Das wiederum spielt vor allem der digitalen Druckveredelung in die Karten. UV-Spotlackierungen, eine dreidimensionale Oberflächenstruktur oder Folienapplikationen können dagegen den Kaufanreiz beim Verbraucher erhöhen. So belegt etwa eine Studie der „Foil and Specialty Effects Association“, dass veredelte Produkte eine um 18 Prozent höhere Aufmerksamkeit erzeugen als reine Printprodukte. Manche Folien lassen sich darüber hinaus auch für Sicherheitsanwendungen einsetzen und auch die personalisierte Druckveredelung gewinnt nach Einschätzung von Konica Minolta an Bedeutung.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 16. Dezember, 2020
Trotz stagnierendem Werbemarkt legt Plakat- und Außenwerbung zu
Dialogmedien sind weiterhin gefragt, klassische Medien konnten zulegen, darunter auch die Außenwerbung. Das geht aus dem neuesten Dialogmarketing-Monitor der Deutschen Post hervor. Dabei handelt es sich jedoch vor allem um eine Umverteilung, denn: Der deutsche Werbemarkt stagnierte 2019 mit 40,4 Mrd. Euro externen Ausgaben auf Vorjahresniveau, sein Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist sogar leicht gesunken.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 11. August, 2021
Markenaufbau mit K(n)öpfchen, „TEX-how“ und „Bigital Printing“
Wenn Eric Bradatsch zu einer neuen Folge seines Podcasts einlädt, hören ihm inzwischen regelmäßig mehrere tausend Menschen zu. Das ist erstaunlich, denn er ist hauptberuflich nicht Influencer, sondern Geschäftsführer der Großformatdruckerei TEXSIB im sächsischen Beiersdorf. Das Unternehmen, das seit seiner Gründung 1990 kontinuierlich gewachsen ist, hat zuletzt nicht nur in neue Technik, sondern auch in ein professionelles Marketing investiert.
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Bei der Entwicklung der Software-Version 21.1 hat OneVision auch sein Druckvorstufen-Paket Asura mit neuen Funktionen ausgestattet. Diese drehen sich unter anderem um die automatisierte Druckdatenaufbereitung und den PDF-Workflow.
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Beachflags: Wie das sommerliche Werbemittel entsteht
Wenn die Temperaturen steigen und das gesellschaftliche Leben wieder überwiegend draußen stattfindet, sieht man ein Werbemittel besonders häufig: Beachflags. Die kommen – entgegen ihres Namens – nicht nur an Stränden oder Strandbars zum Einsatz, sondern ziehen auch vor Ladengeschäften, im Einzelhandel oder bei anderen Veranstaltungen auf elegante Art und Weise die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Wie Beachflags produziert werden, will ein kostenloses HP-Webinar am 15. Juli, um 11 Uhr Schritt für Schritt erklären.
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Ein XXL-Wimmelbild zum Städte-Jubiläum
Mit einem Wimmelbild der besonderen Art hat die Stadt Bochum die wichtigsten Ereignisse ihrer 700-jährigen Stadtgeschichte Revue passieren lassen. Die gut 150 und jeweils 12 x 1 m großen Einzelbilder, die zusammengerechnet eine Länge von 1.800 m ergeben, wurden anlässlich des Städte-Jubiläums bei der Niggemeyer Pro Imaging GmbH & Co. KG auf einem Drucksystem von Durst produziert.
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Der Papiergroßhändler Antalis und Arlon Graphics, amerikanischer Hersteller von selbstklebenden Vinylmaterialien, haben eine europaweite Vertriebspartnerschaft vereinbart. Damit baut Antalis sein Produkte- und Dienstleistungsangebot in Richtung Car-Wrapping und Signmaking aus.
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Egal, ob Vinyl-Banner, formgeschnittenes Schild oder Folienschriftzug: Ganz ohne Abfall sind diese aufmerksamkeitsstarken Werbemittel einfach nicht zu produzieren. Umso wichtiger ist es, dass Druckdienstleister an den Stellschrauben drehen, auf die sie tatsächlich Einfluss haben. Das kann neben einem konsequenten Recycling auch die Umstellung der Drucktechnologie auf umweltfreundlichere Verfahren sein. Die Hoffmann Druck GmbH in Villingen-Schwenningen hat im März als erstes Unternehmen in Deutschland den HP Latex 800W in Betrieb genommen und ist damit in Sachen Nachhaltigkeit wieder einen kleinen Schritt weitergekommen.
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Nachdem das Geschäftsklima in der deutschen Druck- und Medienindustrie in den vergangenen Monaten eher turbulent verlief, hat es sich im Juni wieder etwas beruhigt. Das geht aus dem aktuellen Konjunkturtelegramm des Bundesverbands Druck und Medien (BVDM) hervor.
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Der Donauwörther Digitaldruckspezialist Schätzl Druck & Medien gehört künftig zur Elanders Print & Packaging Group (Waiblingen). Das haben beide Unternehmen gerade bekanntgegeben. Mit seiner Expertise im Bereich der Mass Customization werde Schätzl die Strategie der Elanders Group im Segment Onlineprint und hochindividualisierte Druckprodukte ergänzen und deren Marktposition in Zentral-Europa stärken, heißt es in der Mitteilung der Unternehmen.
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Zusätzliche Tinten in Orange und Rot und eine größere Version des optionalen Verlängerungstisches: Roland DG hat neue Optionen für seine UV-Rollendrucker/Schneideplotter der VersaUV-LEC2- sowie für seine UV-Flachbettdrucker der VersaUV-LEC2-S-Reihe vorgestellt. Damit sollen Druckdienstleister ihr Anwendungsspektrum ausbauen können.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 2. Juli, 2021
inimap vertreibt Workflow-Suite von PrintFactory
Die Workflow-Suite des niederländischen Entwicklers PrintFactory sind in der DACH-Region künftig über das Händlernetzwerk der inimap GmbH (Freiburg) erhältlich. Eine entsprechende Vertriebsvereinbarung haben die beide Unternehmen gerade bekanntgegeben.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 1. Juli, 2021