Arizona 2300: Canons neuer Flachbettdrucker mit „Flow“
Die offizielle Premiere fand zwar virtuell statt, aber in den Customer-Experience-Centern von Canon wartet die Arizona 2300 bereits auf ihre ersten Kunden-Vorführungen: Die neue UV-basierte Flachbettdrucker-Serie ist mit der zonenlosen Ansaugtechnik „Arizona Flow“ ausgestattet und umfasst sechs Modelle.
Während die Arizona 2340 GTF, -2360 GTF und -2380 GTF jeweils einen 1,25 x 2,5 m großen Drucktisch bieten, sind die drei größeren Modelle Canon Arizona 2340 XTF, -2360 XTF und -2380 XTF mit einem 2,5 x 3,08 m großem Flachbett ausgestattet.
Neue Drucktisch-Architektur
Herzstück der Flachbettdrucker-Serie ist der neu konstruierte Drucktisch. Seine Architektur baut auf der zonenlosen Ansaugtechnik „Arizona Flow“ auf, die mehrere Ansaugbereiche und zusätzliche pneumatische Anlegestifte kombiniert. So soll sich nicht nur der Bedruckstoff präzise fixieren lassen – laut Canon wird dadurch auch das Maskieren oder Abkleben überflüssig, was wiederum Zeit sparen, kürzere Rüstzeiten sowie schnellere Auftragswechsel ermöglichen soll.
Die Produktivität soll so um bis zu 20 Prozent gesteigert werden können. Zudem lassen sich dank der Arizona-Flow-Technologie auch ungewöhnliche und anspruchsvolle Substrate bedrucken, wie zum Beispiel Leinwand, Holz oder Glas.
Randlos drucken, doppelseitige Medien und vorgeschnittene Motive
Während die pneumatischen Anlegestifte beim randlossen Drucken helfen sollen, sind die neuen Arizona-2300-Flachbettdrucker für den doppelseitigen Druck mit einem Work- und Turn/Tumble-Workflow ausgestattet, der mit gespiegelten Pins arbeitet. Und selbst vor- und konturgeschnittene Platten sollen sich problemlos verarbeiten lassen.
Wie Application Specialist Lane Beaton in der virtuellen Maschinenpremiere erklärte, markiert der neue Flachbettdrucker dank einer Funktion der neuen Arizona-Xpert-Software die Umrisse und damit die Auflege-Positionen für vorgeschnittenen Medien direkt auf dem Flachbett.
Neue Software
Apropos Arizona Xpert: Die neue Software-Version 2.1 bietet laut Canon eine „Selbstlernfunktion“, mit der komplexe oder mehrschichtige Projekte erkannt und als „Rezept“ abgespeichert werden können. Diese „Rezepte“ können dann für Wiederholaufträge verwendet oder auf andere Projekte übertragen werden, was Einrichtungszeit sparen und den Produktionsprozess automatisieren soll. Zudem können sie zwischen Druckdienstleister und Grafiker ausgetauscht werden, um Gestaltungsfehler frühzeitig zu erkennen.
In Arizona Xpert 2.1 wurde nun außerdem die Canon Pro-Cut-Software integriert, um den Druck- und Schneideworkflow zu verbessern.
Leistungsparameter
Was die Druckgeschwindigkeit betrifft, so erreichen die Flachbettdrucker der neuen Arizona-2300-Serie laut Wouter Derichs, Sales & Marketing Director for Large Format Graphics bei Canon EMEA, bis zu 95 m²/h im High-Key- und beispielsweise 21 m²/h im Fine-Art-Druckmodus. Eine hohe Druckqualität soll durch die unterschiedlichen Druckmodi, die herstellereigene Varia-Dot-Druckkopftechnologie für variable Tröpfchengrößen zwischen 6 und 30 pl, eine verbesserte Rasterung und die Kompensation der Pixelplatzierungen gewährleistet werden. Die Arizona-2300-Modell lassen sich mit vier, sechs oder acht Tintenkanälen ausstatten.
Die Verfügbarkeit und Fehlerfreiheit der Düsen soll durch ein automatisiertes Wartungssystem gewährleitet und die Ausfallszeiten gering gehalten werden. Ein Kamerasystem sorgt laut Canon zudem für die genaue Druckkopfausrichtung und die Kalibrierung des Flachbetttisches.
Nachhaltigkeit
Neben Produktivität, Qualität und Anwendungsvielfalt hat Canon aber auch Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. So sollen dank der LED-basierten UV-Trocknung die Systeme schnell einsatzbereit und Energieeinsparungen um bis zu 40 Prozent möglich sein. Auch der Tintenverbrauch ist laut Canon reduziert worden und liegt durchschnittlich bei unter 8 ml/m². Da die UV-Tinten Greenguard-Gold-zertifiziert sind, können die so hergestellten Produkte auch in sensiblen Umgebungen wie Kindergärten und Krankenhäuser zum Einsatz kommen.
Optionale Ausstattung
Um die Anwendungsvielfalt zusätzlich zu erhöhen, ist für die Flachbettdrucker der neuen Arizona-2300-Serie optional ein Modul für Rollenmedien bis 220 cm Breite verfügbar, mit dem sich auch dünne, wärmeempfindliche Medien verarbeiten lassen. So müsse beim Wechsel zwischen starren und flexiblen Medien nicht die gesamte Maschine umgerüstet werden. Für Hartkunststoffmaterialien wie Acryl, Polycarbonat oder Styrol ist ein Upgrade-Kit zur Unterdrückung elektrostatischer Aufladung verfügbar.
Dreidimensionale Effekte und Strukturen, beispielsweise für Tapeten oder Möbelpaneelen, lassen sich außerdem mit der Software „Touchstone“ auch auf den neuen Arizona-Flachbettdruckern erzeugen.
Trotz stagnierendem Werbemarkt legt Plakat- und Außenwerbung zu
Dialogmedien sind weiterhin gefragt, klassische Medien konnten zulegen, darunter auch die Außenwerbung. Das geht aus dem neuesten Dialogmarketing-Monitor der Deutschen Post hervor. Dabei handelt es sich jedoch vor allem um eine Umverteilung, denn: Der deutsche Werbemarkt stagnierte 2019 mit 40,4 Mrd. Euro externen Ausgaben auf Vorjahresniveau, sein Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist sogar leicht gesunken.
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Markenaufbau mit K(n)öpfchen, „TEX-how“ und „Bigital Printing“
Wenn Eric Bradatsch zu einer neuen Folge seines Podcasts einlädt, hören ihm inzwischen regelmäßig mehrere tausend Menschen zu. Das ist erstaunlich, denn er ist hauptberuflich nicht Influencer, sondern Geschäftsführer der Großformatdruckerei TEXSIB im sächsischen Beiersdorf. Das Unternehmen, das seit seiner Gründung 1990 kontinuierlich gewachsen ist, hat zuletzt nicht nur in neue Technik, sondern auch in ein professionelles Marketing investiert.
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Actega: Fünf neue UV-Silberlacke für Metallic-Effekte
Actega, Hersteller von Speziallacken, Druckfarben und Klebstoffen hat fünf Wessco-Polar-UV-Silberlacke in sein Portfolio aufgenommen. Die lösemittelfreien Lacke sollen vor allem in der Kombination mit transparenten Überdrucklacken für besonders brillante und glänzende Druckergebnisse sorgen.
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OneVision: Neue Funktionen im Druckvorstufen-Paket Asura
Bei der Entwicklung der Software-Version 21.1 hat OneVision auch sein Druckvorstufen-Paket Asura mit neuen Funktionen ausgestattet. Diese drehen sich unter anderem um die automatisierte Druckdatenaufbereitung und den PDF-Workflow.
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Wenn die Temperaturen steigen und das gesellschaftliche Leben wieder überwiegend draußen stattfindet, sieht man ein Werbemittel besonders häufig: Beachflags. Die kommen – entgegen ihres Namens – nicht nur an Stränden oder Strandbars zum Einsatz, sondern ziehen auch vor Ladengeschäften, im Einzelhandel oder bei anderen Veranstaltungen auf elegante Art und Weise die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Wie Beachflags produziert werden, will ein kostenloses HP-Webinar am 15. Juli, um 11 Uhr Schritt für Schritt erklären.
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Mit einem Wimmelbild der besonderen Art hat die Stadt Bochum die wichtigsten Ereignisse ihrer 700-jährigen Stadtgeschichte Revue passieren lassen. Die gut 150 und jeweils 12 x 1 m großen Einzelbilder, die zusammengerechnet eine Länge von 1.800 m ergeben, wurden anlässlich des Städte-Jubiläums bei der Niggemeyer Pro Imaging GmbH & Co. KG auf einem Drucksystem von Durst produziert.
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Der Papiergroßhändler Antalis und Arlon Graphics, amerikanischer Hersteller von selbstklebenden Vinylmaterialien, haben eine europaweite Vertriebspartnerschaft vereinbart. Damit baut Antalis sein Produkte- und Dienstleistungsangebot in Richtung Car-Wrapping und Signmaking aus.
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Egal, ob Vinyl-Banner, formgeschnittenes Schild oder Folienschriftzug: Ganz ohne Abfall sind diese aufmerksamkeitsstarken Werbemittel einfach nicht zu produzieren. Umso wichtiger ist es, dass Druckdienstleister an den Stellschrauben drehen, auf die sie tatsächlich Einfluss haben. Das kann neben einem konsequenten Recycling auch die Umstellung der Drucktechnologie auf umweltfreundlichere Verfahren sein. Die Hoffmann Druck GmbH in Villingen-Schwenningen hat im März als erstes Unternehmen in Deutschland den HP Latex 800W in Betrieb genommen und ist damit in Sachen Nachhaltigkeit wieder einen kleinen Schritt weitergekommen.
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Nachdem das Geschäftsklima in der deutschen Druck- und Medienindustrie in den vergangenen Monaten eher turbulent verlief, hat es sich im Juni wieder etwas beruhigt. Das geht aus dem aktuellen Konjunkturtelegramm des Bundesverbands Druck und Medien (BVDM) hervor.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 6. Juli, 2021
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 2. Juli, 2021
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Die Workflow-Suite des niederländischen Entwicklers PrintFactory sind in der DACH-Region künftig über das Händlernetzwerk der inimap GmbH (Freiburg) erhältlich. Eine entsprechende Vertriebsvereinbarung haben die beide Unternehmen gerade bekanntgegeben.
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