Individualisierte 3D-Objekte: Sihl und Trichord gründen Joint Venture
Für alle, denen selbstgestaltete T-Shirts und individuelle Tapeten nicht genug sind, haben Sihl und Trichord eine interessante Neuigkeit. Denn der Dürener Beschichtungs-Spezialist Sihl und das Technologie-Unternehmen Trichord haben ein Joint Venture gegründet, das sich rund um die Individualisierung von komplexen 3D-Objekten und Alltagsgegenständen dreht. Perigon, so der Name des Joint Ventures, setzt dabei auf ein Verfahren, das bunte Design mithilfe von Diffusion überträgt.
Das Joint Venture von Sihl und Trichord ist Mitte Mai gestartet, hat seinen Sitz in Düren, und bietet technische Lösungen für die „produktive, kosteneffiziente Produktion und Übertragung von Designs auf komplexe 3D-Objekte“, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heißt. So könne künftig das Skateboard passend zum Outfit oder die Kaffeemaschine passend zum Küchendesign gestaltet werden.
Kunden am Produktdesign beteiligen
„Unsere Leidenschaft ist es, individuelle Kreativität durch Personalisierung zu fördern“, erklärt Steffen Ohr, Geschäftsführer des neuen Joint Ventures Perigon. „Wir ermöglichen es Markeninhabern, ihre Kunden mit innovativer Personalisierung zu inspirieren und die Verbraucher zu ermutigen, sich am Produktdesign zu beteiligen.“
Der Perigon-Prozess
Dabei setzt Perigon auf die HDMF-Technologie (High Definition Micro Fusions), die eine Art Sublimationsverfahren darstellt und daher auf einem breiten Spektrum unterschiedlicher Materialien funktioniert. Zum Perigon-Prozess gehören eine thermoverformbare, bedruckbare Folie, spezielle Sublimationstinten und ein Vakuumofen.
Nachdem die zu individualisierenden Teile bzw. Produkte in den Vakuumofen eingelegt und die spezielle Folie mit dem gewünschten Design bedruckt und ebenfalls im Vakuumofen platziert wurde, kommt Wärme ins Spiel. Diese lässt den Film flexibel und formbar werden. Mithilfe eines Vakuums soll sich die weiche Folie anschließend knitter- und faltenfrei um die Objekte legen. Die Übertragung des Designs erfolgt anschließend per Diffusion. Das heißt, die Tinte wird in einen gasförmigen Zustand gebracht und anschließend in die amorphe Struktur des Objektes transferiert.
Von kleinen Lösungen bis zur Massenproduktion
„Mit dem […] Perigon-Prozess und der Technologie kann jede komplexe Form, unabhängig vom Material, gestaltet werden, wobei die Produktionsmengen keine Rolle mehr spielen“, erklärt Alan Bridger, der ebenfalls Geschäftsführer von Perigon ist. Das Joint Venture schaffe damit Lösungssysteme, die sich in ihrer Größe und Leistungsfähigkeit den Anforderungen der Kunden anpassen lassen, von In-Store-Lösungen, wie Bridger erklärt, bis hin zu Systemen für die Massenproduktion.
Perigon will dabei künftig unterschiedliche Produkte und Pakete anbieten, von den Perigon-Folien bis zu Komplettpaketen, die aus einem Drucksystem, Tinten, Folien und den Vakuumöfen bestehen. Dabei steuert Sihl das Know-how hinsichtlich der Tinten und Folien bei, während Trichord die Technologie zu den Vakuumöfen stellt.
Das größte Potenzial für die Anwendung des Perigon-Prozesses sehen die am Joint Venture beteiligten Parteien vor allem in den Bereichen Footwear, Sports & Lifestyfe, bei Flaschen und Flacons, bei Haushaltsgeräten und ganz allgemein bei On-Demand-Anwendungen.
Trotz stagnierendem Werbemarkt legt Plakat- und Außenwerbung zu
Dialogmedien sind weiterhin gefragt, klassische Medien konnten zulegen, darunter auch die Außenwerbung. Das geht aus dem neuesten Dialogmarketing-Monitor der Deutschen Post hervor. Dabei handelt es sich jedoch vor allem um eine Umverteilung, denn: Der deutsche Werbemarkt stagnierte 2019 mit 40,4 Mrd. Euro externen Ausgaben auf Vorjahresniveau, sein Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist sogar leicht gesunken.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 11. August, 2021
Markenaufbau mit K(n)öpfchen, „TEX-how“ und „Bigital Printing“
Wenn Eric Bradatsch zu einer neuen Folge seines Podcasts einlädt, hören ihm inzwischen regelmäßig mehrere tausend Menschen zu. Das ist erstaunlich, denn er ist hauptberuflich nicht Influencer, sondern Geschäftsführer der Großformatdruckerei TEXSIB im sächsischen Beiersdorf. Das Unternehmen, das seit seiner Gründung 1990 kontinuierlich gewachsen ist, hat zuletzt nicht nur in neue Technik, sondern auch in ein professionelles Marketing investiert.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 14. Juli, 2021
Actega: Fünf neue UV-Silberlacke für Metallic-Effekte
Actega, Hersteller von Speziallacken, Druckfarben und Klebstoffen hat fünf Wessco-Polar-UV-Silberlacke in sein Portfolio aufgenommen. Die lösemittelfreien Lacke sollen vor allem in der Kombination mit transparenten Überdrucklacken für besonders brillante und glänzende Druckergebnisse sorgen.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 13. Juli, 2021
OneVision: Neue Funktionen im Druckvorstufen-Paket Asura
Bei der Entwicklung der Software-Version 21.1 hat OneVision auch sein Druckvorstufen-Paket Asura mit neuen Funktionen ausgestattet. Diese drehen sich unter anderem um die automatisierte Druckdatenaufbereitung und den PDF-Workflow.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 12. Juli, 2021
Beachflags: Wie das sommerliche Werbemittel entsteht
Wenn die Temperaturen steigen und das gesellschaftliche Leben wieder überwiegend draußen stattfindet, sieht man ein Werbemittel besonders häufig: Beachflags. Die kommen – entgegen ihres Namens – nicht nur an Stränden oder Strandbars zum Einsatz, sondern ziehen auch vor Ladengeschäften, im Einzelhandel oder bei anderen Veranstaltungen auf elegante Art und Weise die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Wie Beachflags produziert werden, will ein kostenloses HP-Webinar am 15. Juli, um 11 Uhr Schritt für Schritt erklären.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 12. Juli, 2021
Ein XXL-Wimmelbild zum Städte-Jubiläum
Mit einem Wimmelbild der besonderen Art hat die Stadt Bochum die wichtigsten Ereignisse ihrer 700-jährigen Stadtgeschichte Revue passieren lassen. Die gut 150 und jeweils 12 x 1 m großen Einzelbilder, die zusammengerechnet eine Länge von 1.800 m ergeben, wurden anlässlich des Städte-Jubiläums bei der Niggemeyer Pro Imaging GmbH & Co. KG auf einem Drucksystem von Durst produziert.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 10. Juli, 2021
Antalis und Arlon Graphics schließen Vertriebspartnerschaft
Der Papiergroßhändler Antalis und Arlon Graphics, amerikanischer Hersteller von selbstklebenden Vinylmaterialien, haben eine europaweite Vertriebspartnerschaft vereinbart. Damit baut Antalis sein Produkte- und Dienstleistungsangebot in Richtung Car-Wrapping und Signmaking aus.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 9. Juli, 2021
„Es ist unser eigener Anspruch, die Welt ein bisschen grüner zu machen“
Egal, ob Vinyl-Banner, formgeschnittenes Schild oder Folienschriftzug: Ganz ohne Abfall sind diese aufmerksamkeitsstarken Werbemittel einfach nicht zu produzieren. Umso wichtiger ist es, dass Druckdienstleister an den Stellschrauben drehen, auf die sie tatsächlich Einfluss haben. Das kann neben einem konsequenten Recycling auch die Umstellung der Drucktechnologie auf umweltfreundlichere Verfahren sein. Die Hoffmann Druck GmbH in Villingen-Schwenningen hat im März als erstes Unternehmen in Deutschland den HP Latex 800W in Betrieb genommen und ist damit in Sachen Nachhaltigkeit wieder einen kleinen Schritt weitergekommen.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 9. Juli, 2021
Nach Turbulenzen beruhigt sich das Geschäftsklima wieder
Nachdem das Geschäftsklima in der deutschen Druck- und Medienindustrie in den vergangenen Monaten eher turbulent verlief, hat es sich im Juni wieder etwas beruhigt. Das geht aus dem aktuellen Konjunkturtelegramm des Bundesverbands Druck und Medien (BVDM) hervor.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 8. Juli, 2021
Elanders übernimmt Schätzl Druck & Medien
Der Donauwörther Digitaldruckspezialist Schätzl Druck & Medien gehört künftig zur Elanders Print & Packaging Group (Waiblingen). Das haben beide Unternehmen gerade bekanntgegeben. Mit seiner Expertise im Bereich der Mass Customization werde Schätzl die Strategie der Elanders Group im Segment Onlineprint und hochindividualisierte Druckprodukte ergänzen und deren Marktposition in Zentral-Europa stärken, heißt es in der Mitteilung der Unternehmen.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 6. Juli, 2021
Fünf Fakten über Soft Signage
und Dye-Sublimation
Es kann eine Fläche von mehreren Quadratmetern bedecken und sich trotzdem klitzeklein zusammenfalten lassen, ist leicht und daher günstig im Transport und lässt sich ohne großes Werkzeug einfach montieren: Soft Signage hat gegenüber der klassischen Beschilderung und Bannerwerbung einige Vorteile. Welche das sind, warum vor allem der Dye-Sublimationsdruck dafür zum Einsatz kommt und wo vielleicht auch die Grenzen liegen, hat Sign&Print in einer kurzen Übersicht zusammengestellt.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 6. Juli, 2021
Roland DG: Farbraumerweiterung mit Tinten in Orange und Rot
Zusätzliche Tinten in Orange und Rot und eine größere Version des optionalen Verlängerungstisches: Roland DG hat neue Optionen für seine UV-Rollendrucker/Schneideplotter der VersaUV-LEC2- sowie für seine UV-Flachbettdrucker der VersaUV-LEC2-S-Reihe vorgestellt. Damit sollen Druckdienstleister ihr Anwendungsspektrum ausbauen können.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 2. Juli, 2021
inimap vertreibt Workflow-Suite von PrintFactory
Die Workflow-Suite des niederländischen Entwicklers PrintFactory sind in der DACH-Region künftig über das Händlernetzwerk der inimap GmbH (Freiburg) erhältlich. Eine entsprechende Vertriebsvereinbarung haben die beide Unternehmen gerade bekanntgegeben.
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Judith Grajewski | jg@signundprint.de| 1. Juli, 2021